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Neuentwicklung des Elektrorennfahrzeugs Scorpion

HTBLuVA Salzburg

2021/22

Erfolge bei Jugend Innovativ

Anerkennungspreis

Engineering I

EUR 500,-


Neuentwicklung des Elektrorennfahrzeugs Scorpion
Um an einem internationalen Wettbewerb für verbrauchsarme Fahrzeuge teilnehmen zu können, konstruiert das HTBLuVA-Team einen ultraleichten Rennwagen mit Gitterrohren aus Faserverbundmaterial.

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Es ist dann doch keine Haifischflosse geworden. Die Seitenlinie ist dafür fast ohne Gegenkrümmung durchgezogen worden, die Radkästen sind extra hochgezogen. Die Rede ist von einem heißen Schlitten, mit dem die HTBLuVA Salzburg 2023 – wie schon seit einigen Jahren – 2000 Studierenden von über 200 Universitäten und Hochschulen beim so genannten Shell Eco-Marathon Konkurrenz machen will. Die anderen mögen zwar vielleicht schon ihre Matura haben, aber deshalb sind sie noch lange nicht schneller.

Und vor allem nicht umweltfreundlicher. Denn der Shell Eco-Marathon ist ein jährlicher Wettkampf um das am wenigsten Energie verbrauchende Fahrzeug der Welt. Auf etwa 25 Kilometern Länge soll möglichst wenig Kraftstoffäquivalent verbraucht werden. Die HTBLuVA Salzburg hatte eigentlich schon ein Fahrzeug mit passendem Design in der Kategorie „Urban Concept Electric“ entwickelt, aber dann wurden die Regeln für die Abmessungen geändert, und eine komplett neue Konstruktion vor allem des Chassis musste her.

An den Wagen wagen sich mehrere Abteilungen. Das Maschinenbauliche erledigen Michael Bäuchler, Dominik Hohla, Alexander Ploy, Vanessa Pugl-Pichler, Niko Serdar und Paul Sommer. Sie entschieden sich für eine Gitterrohrkonstruktion mit Rohren aus Faserverbundmaterialien, weil diese leicht sind und dennoch die richtige Steifigkeit versprechen. Die Brennstoffzelle – wichtigstes Element in diesem Wettbewerb – ist galvanisch, Wasserstoff und Sauerstoff werden von außen zugeführt. Auch die Verkleidung des „Scorpion“ genannten Gefährts musste neu gestaltet werden, wobei, wie schon angedeutet, allzu extravagantes Design der Stromlinienförmigkeit wich.

Nach diesem Marathon an Konstruktionsarbeit heißt es jetzt noch ein Jahr warten und dann: Auf die Plätze, fertig, los!

Fotocredit: © aws, VOGUS / Wolfgang Voglhuber