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JI Superlehrer*innen

Erfolgreiche Projekt-Coachs von Jugend Innovativ

Im Zuge des Wettbewerbs werden junge Talente von engagierten Lehrerinnen und Lehrern von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung begleitet. All jene, die es mit ihren Teams mehrmals bis ins Bundes-Finale geschafft haben, möchten wir hier vor den Vorhang holen. Erfahrt mehr über die Personen und ihre Motivation, bei einem Wettbewerb, wie diesen, mitzumachen.

Kannst auch du deine Schülerinnen und Schüler ebenso begeistern? Möchtest du sie bei ihren smarten Projektideen unterstützen?! 

Dann registriere dich hier und werde Teil der JI-Community!

 

Rudolf Sams

Schule: HTL Dornbirn
Lieblingszitat: Jugend vor den Vorhang

Spitzname: Murmelvieh

Alter: 52

Lieblingsfach: 
Verfahrenstechnisches Labor

Hassfach: 
Statistik

Unnützes Wissen:
Viele Kommentare in den Social Media und Onlinenachrichten.

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
“Meine furchtbaren Verwechslungen von Namen von Schüler*innen sind sehr peinlich”

Vorbild als Lehrerin: 
Al Gore – ein Referent der absoluten Sonderklasse und er setzt sich für das wichtigste Thema dieses Planeten ein.

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Oh Gott, das ist schon so lange her – wir sind seit mindestens sechs Jahren dabei und reichen jedes Jahr Projekte ein. Wir sind richtige JI – Fans, weil es die Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler fördert.

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Es beginnt bei der Projektfindung – hierbei achten wir auf einen Neuheitswert der Projekte und auf die Umsetzbarkeit in der Schule. Anschließend ist es wichtig, dass die richtigen Personen miteinander vernetzt werden. Selten benötigen wir eine Förderung der Motivation der Teammitglieder, weil die Projektmitglieder sehr engagiert an die Arbeit gehen.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    Dieser Wettbewerb ist an Spannung nicht zu überbieten und besonders reizvoll ist die Vielfalt der Kategorien. Hier treffen Chemiker*innen auf Designer*innen, Menschen, die eine neue Geschäftsidee haben, auf Entwickler von Seilbahnbremsen etc. und alle haben gemeinsam, dass Sie eine neue Idee oder Entwicklung verbindet und die Freude am Entwickeln, Forschen und Ausprobieren.

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Wir haben den fachtheoretischen Teil der schriftlichen Reife- und Diplomprüfung in Pittsburg, Pennsylvania bei unserem Besuch der Intel ISEF um 5:00 Uhr in der Früh im Seminarraum unseres Hotels abgehalten – beide Schüler waren absolut erfolgreich. Anschließend ging es zur Projektpräsentation auf der Intel ISEF 2015.

Fotocredit: © HTL Dornbirn

Angelika Pfeifer

Schule: HLUW Yspertal
Lieblingszitat: „Der gefährlichste Satz einer Sprache ist: „Das haben wir schon immer so gemacht“.“ – Grace Hopper.

Alter: 48

Lieblingsfach: 
Chemie – da ist vieles klar oder kann zumindest skizziert werden

Unverständlichstes Fach: 
Philosophie - wenn ich etwas aussagen will, dann mach ich es und verstecke es nicht zwischen den Sätzen.

Unnützes Wissen:
Die Tochter von Bill Clinton heißt Chelsea.

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
Der Besenstil ist eines meiner liebsten Zeigeinstrumente

Vorbild als Lehrerin: 
Nicht so zu werden, wie meine LehrerInnen waren.

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Durch die Webseite

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Ich habe die Rolle einer Mentorin, um Verbindungen zu knüpfen, zu beraten und den Wert einer Arbeit zu erkennen; eines personal Coaches, um das Selbstvertrauen zu stärken und zu motivieren; einer fachlichen Betreuerin, um das Projekt voranzubringen und einer mentalen Stütze - einfach um da zu sein.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    Jugendliche können aus der gewohnten Umgebung ausbrechen und unter “Ihresgleichen” sein, neues Selbstvertrauen tanken und Spaß am Wettbewerb finden. Durch die besondere Wertschätzung, die ihnen und ihrer Arbeit von Fachleuten entgegengebracht wird, und der professionellen Organisation wird ihnen ihre Leistung und ihr Potential oft erst klar.

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Als meine Schülerinnen beim Halbfinale vor dem Selbstbewusstsein und den Projekten ihrer Mitbewerber*innen immer kleiner wurden. Wäre ich nicht in der Tür gestanden, hätten sie sicher wieder umgedreht.

Fotocredit: © HLUW Yspertal

Martin Meschik

Schule: HTL 3 Rennweg
Lieblingszitat: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher (Albert Einstein)

Spitzname: MAGIC

Alter: 55

Lieblings-/Hassfach: 
Bisher hab ich alles gebraucht, daher kein Lieblings- oder Hassfach

Unnützes Wissen:
siehe Lieblingsfach, alles kann im Leben eines Tages wichtig sein

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
Ich hatte einmal eine Hängematte in der Schule, da ich nach vielen Stunden in der HTL nicht mehr um 2:00 in der Früh nach Hause fahren wollte. Ich hatte dann in der Früh verschlafen und wurde von einem sehr verwunderten Schüler in der HTL im Labor geweckt

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Seit Anbeginn der Jugend Innovativ Veranstaltungen bin immer an vorderster Front in unserer Schule gestanden, da ich finde, dass unsere Jugend von Haus aus total innovativ ist, man muss sie nur sich entfalten lassen und einen entsprechenden Rahmen dafür bieten. Das passiert einerseits durch das Umfeld unserer innovativen Schule samt motiviertem Lehrpersonal und andererseits durch die Verbindung zur Industrie und die Kopplung unserer Diplomarbeiten an entsprechende Unternehmen. Die Möglichkeit an diversen Bewerben wie Jugend Innovativ teilzunehmen, ist eine Wertschätzung der Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler.

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Das Wichtigste ist, dass ich die Eigenschaft besitze, andere für Projekte zu begeistern. Wenn ich dann das „Leuchten in den Augen“ meiner Schülerinnen und Schüler sehe, bin ich mir sicher, das Interesse geweckt zu haben, dann wird mit voller Energie an den Projekten gearbeitet. Mein Part dabei ist, das Projekt in die richtigen Bahnen zu lenken, Irrtümer aufzudecken und zu motivieren, auch unbekannte Bereiche zu betreten z.B. neueste elektronische Bauteile oder Technologien zu verwenden und keine Angst vor Neuem zu haben.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    Zu Beginn der Initiative war Jugend Innovativ der erste Bewerb, bei dem es am Anfang der Arbeiten etwas Geld gab. Sozusagen als Anschubfinanzierung. Im Laufe der Zeit wurde das System leider etwas verändert.
    Wenn ich an dieser Stelle gleich einen Vorschlag einbringen darf: Es wäre sinnvoll, viel mehr Geld in unsere Jugend zu investieren, wir bekommen das vervielfacht zurück (auch ich denke an meine Pension).
    Wenn wir mehr Projekte auch nur mit kleinen Beträgen unterstützen (EUR 150,- oder so), dann können alle angemeldeten Teams, egal ob dann Finale oder nicht, mit den Projekten starten.
    Ich finanziere privat mehrere Projekte auch mit mehreren tausend EUR im Schuljahr. Da würde ich mir mehr Unterstützung von öffentlicher Seite wünschen. Auch gibt es keine Möglichkeit für HTLs direkt an Fördergelder heranzukommen, obwohl die Projekte in unserer HTL jenen an Universitäten und FHs in keinster Weise nachstehen. 

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Da gibt es unzählige.
    Bei einer Dokumentation einer Diplomarbeit: Unsere Schülerinnen und Schüler müssen ja Diplomarbeiten verfassen und diese werden dann von den Betreuerinnen und Betreuern durchgelesen. Es werden in unserer HTL auch Printplatten für die Projekte selbst entwickelt und gefertigt. Da gibt es einen speziellen Lack, der aufgebracht werden muss.
    In der Arbeit wurde in der Beschreibung dann durch einen Schreibfehler ein „Fotokackschutz“ statt „Fotolackschutz“ geschrieben.
    Das ist noch heute in der HTL für Insider eine Lachnummer.
    Bemerkenswerte Momente:Wir trimmen unsere Schülerinnen und Schüler auch darauf, ihre Arbeiten entsprechend zu präsentieren.
    Wenn die einzelnen Teams dann mit Begeisterung ihre Diplomarbeiten dem Publikum vorzeigen und ich mir denke, „so ein Ding will ich auch haben“, dann ist das Lehrziel erreicht

Fotocredit: © HTL 3 Rennweg

Rosa Gasteiger

Schule: EUREGIO HTBLVA Ferlach
Lieblingszitat: “May the fourth be with you”

Alter: 50

Lieblingsfach: 
Industriedesign: Entwurfsprojekte und Darstellungstechnik

Hassfach: 
Latein

Unnützes Wissen:
Unwahrheiten

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
Bin vor Jahren vor der versammelten Klasse plötzlich ungeschickt gestolpert und dabei feste auf die Nase gefallen, hatte gleich ein mehrfach gebrochenes linkes Knie und wurde von den SchülerInnen am Bürostuhl sitzend zum Auto gerollt und ins Klagenfurter Klinikum transportiert.

Vorbild als Lehrerin: 
Meister Yoda

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Bin schon seit Jahren mit meinen SchülerInnen gerne dabei und erinnere mich leider nicht mehr, wie`s begonnen hat.
    Aber das erste eingereichte Projekt war “Multifunktionaler Wintersportschuh für ATOMIC”, gleich Sieger in der Kategorie Design.

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Coach, Begleitung, Motivatorin, Zuhörerin, Spiegelbild, Helferin, Kritikerin, Trösterin, Übersetzerin, Friedensstifterin, Ermahnerin, Erinnerung und Applaudiererin u.v.a.m.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    Überraschender Bundessieg gleich in zwei Kategorien, Design und Entrepreneurship, mit unseren SchülerInnen, superinteressanter Austausch mit anderen ProjektantInnen, ProfessorInnen, JurorInnen und OrganisatorInnen wunderschöne Tage und Erlebnisse in Wien mit vielen lieben Menschen.

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Jedes Gespräch mit meinen SchülerInnen im Laufe des Designprozesses im vergangenen Schuljahr war wie ein Puzzleteil und ganz besonders war am Ende der magische Moment, als ich das ganze Puzzlebild erkannte, die großartige Leistung der SchülerInnen in dem 400 Seiten umfassenden Diplomarbeitsbuch.

Fotocredit: © EUREGIO HTBLVA Ferlach

Eckhard Gussmack

Schule: HTBLuVA Waidhofen/Ybbs
Lieblingszitat: Da bin ich prall gefüllt…. "Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist." Victor Hugo; "Eine Unterrichtsstunde ohne Lachen ist eine verlorene." Eckhard Gussmack; "Wenn ich es skizzieren kann, kann ich es verstehen." Albert Einstein; "Mit hohlem Kopf nickt es sich leichter." Zarko Petan; "Wenn du es eilig hast, mach‘ einen Umweg." Irgendwer aus Japan; "Wer zu wichtig ist für kleine Arbeiten, ist oft zu klein für wichtige Arbeiten." Jaques Tati; "Jedes Ding hat drei Seiten: eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin

Spitzname: “Eck”, “Gussi”

Alter: 56

Lieblingsfach: 
Mathematikmechanikwerkstoffkunde, in meiner eigenen Schulzeit Mathematik und Chemie

Hassfach: 
Sowas geht ja gar nicht… womit wir sofort bei einem meiner Lieblingszitate wären: „Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.“ Angeblich Kurt Tucholsky

Unnützes Wissen:
Da gibt’s eigentlich auch vieles…
Konservendosen gibt’s seit 1804, der Dosenöffner wurde erst 54 Jahre danach erfunden.
Wenn man einmal um die Erde geht, legt der Kopf einen um 11m längeren Weg zurück als die Füße.
Glühwürmchen wandelt 88% ihrer Energie in Licht um, eine handelsübliche Glühbirne nur 5%.
Henry Ford hat nicht nur die Serienfertigung in den Automobilbau eingebracht, er hat auch das Grillbrikett erfunden.

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
Da gibt’s jetzt gar nichts, außer vielleicht mein Hang zu schrillen Hemden, oft grellbunt, oft mit Paisley-Muster… gut, das wär‘ jetzt peinlich… und meine Frisur weit außerhalb der Norm.

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Im Schuljahr 2004/05 betreute ich meine ersten Diplomarbeiten mit Begeisterung, war jedoch jedes Mal beim Abschluss der Projekte unglücklich. Die Arbeiten waren überaus interessant aufbereitet, leider fehlte eine Plattform zur Präsentation. Und die haben meine Teams und ich dann mit Jugend Innovativ im Internet gefunden. Und schade, in meinen Aufzeichnungen ist das Datum und auch der Titel des ersten bei Jugend Innovativ eingereichten Projekts nicht zu finden. Egal, 2017 wurde das von mir betreute Projekt „Mitwachsende Armprothese“ von Samuel Lehner und Dominik Ballwein Bundessieger bei Jugend Innovativ.

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Als Katalysator und Motivator, selten auch als Mediator.
    Als Katalysator weil ich immer versuche, quer zu den Gedanken meines Projektteams zu denken d.h. oft laufen die Reaktionen in Richtung innovativer Ideen erst in meinem Beisein ab.
    Als Motivator weil ich weiß, dass kreative Prozesse immer in Wellenbewegungen ablaufen und auf kreative Hochs auch Tiefs folgen können. Um aus diesen Tiefs herauszufinden bedarf es meist nur ein paar Scherze zur Veränderung des Blickwinkels und es läuft wieder.
    Als Mediator selten aber doch, weil meine Projektanten auch lernen müssen ihre Ideen zu verteidigen bzw. andere Ideen zu akzeptieren… ist nicht immer einfach, aber genau das nennt man Reifeprozess.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    Die HTL Waidhofen ist eine der innovativsten Schulen des Bundeslandes. Die meisten unserer Projekte finden im Rahmen der Junior Companies bzw. als Diplomarbeiten statt. Mit der Teilnahme an Jugend Innovativ betritt man quasi eine bundesweite Bühne und verlässt den üblichen Unterrichtsrahmen einer technischen-wirtschaftlichen Ausbildung. Dies beginnt bereits beim „Feilen“ am griffigen Einreichtext. Da der Textumfang schlauerweise begrenzt ist, müssen die Gedanken und Ideen präzise formuliert sein, was häufig eine Herausforderung darstellt. Hat man das Glück und Vergnügen bei einem Halbfinale oder gar Finale teilzunehmen, tritt die Präsentation, die Gestaltung der Plakate, der eigene Vortrag in den Vordergrund. Kreativität losgelöst vom Schulbetrieb, frei von Notendruck, „Spinnen“ nach Herzenslust… ich verbinde die besten Erfahrungen mit Jugend Innovativ.

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Lustige und auch interessante Momente treten während den Diplomarbeiten und JI-Projekte in Unmenge auf, besonders wenn man als Betreuer ein positiv-lustiger Motivator ist. Bemerkenswert ist für mich aber immer, wenn der „Ja, genau… ich kann’s… ich schaff’s“-Moment bei einem Teammitglied auftritt, dieses Gefühl ausströmt und ein Ruck durchs Team geht. Der genaue Zeitpunkt des Auftretens dieses Momentes ist nie genau vorherzusehen und hängt naturgemäß stark von der Zusammensetzung des Teams ab. Aber er kommt… und genau für diesen Moment bin ich mit Begeisterung Projektbetreuer. Denn wir wissen: Nichts ist mächtiger als eine Idee…

Fotocredit: © HTBLuVA Waidhofen/Ybbs

Gerda Schneeberger

Schule: HTL Braunau
Lieblingszitat: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“ Henry Ford

Spitzname: Gerda

Alter: 45

Lieblingsfach: 
Chemie

Hassfach: 
Zeichnen

Unnützes Wissen::
… vergesse ich schnell wieder

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
“Wenn ich mich bei einer Durchsage über den Lautsprecher verspreche”

Vorbild als Lehrerin: 
Peter Stöckl und Josef Wagner

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Als ich als Lehrerin startete, haben meine Kollegen Peter und Josef mir sehr viel geholfen, mit auf den Weg gegeben und mich auch eingebunden in die Wettbewerbsschiene – ich bin sozusagen reingewachsen.

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Ich will die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen. Sei es, die Finanzierungen zu ermöglichen, als Diskussionspartnerin für fachliche Inputs zur Verfügung zu stehen oder in den Ferien die Schule aufzusperren, weil das Team einen Versuch im Labor unbedingt jetzt durchführen will.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    JI ist immer mit starken, durchwegs positiven Emotionen verbunden. Das Team wächst im Laufe des Jahres mit den Herausforderungen – vom Anmelden bis zum Finale. Etwas gewinnen zu können, womöglich einen Reisepreis – wenn dieses Ziel erreicht werden konnte war die Freude überschwenglich. 
    Was mich auch immer wieder besonders begeistert hat, war die Stimmung beim Bowling, beim Finale in Wien. Die Finalist*innen schließen Freundschaften, tauschen sich aus und haben viel Spaß.

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Bemerkenswert in der Projektarbeit ist jedes Jahr wieder aufs Neue der Weg von „dem“ Projekt zu „unserem“ Projekt. Die Schüler*innen-Teams wachsen mit ihrer Arbeit zusammen, fangen an, die Arbeit als immer wichtiger zu empfinden und plötzlich leben sie komplett dafür, opfern Stunden ihrer Zeit für Kleinigkeiten, für Perfektion und Optimierung. Als betreuende Lehrkraft steht man helfend zur Seite und kann sich über Erfolge mitfreuen. Es wird ein weiter Weg gemeinsam bestritten und man denkt auch noch Jahre später gerne daran zurück!

Fotocredit: © HTL Braunau

Robert Baumgartner

Schule: HTL Wien West
Lieblingszitat: "Mit allem, was du tust, gibst du eine Stimme für die Art Mensch ab, die du sein möchtest."

Spitzname: Baumi

Alter: 60+

Lieblingsfach: 
In der Schule war mein Lieblingsfach EDV (damals Freigegenstand).

Hassfach: 
Am wenigsten mochte ich Darstellende Geometrie. Gehasst habe ich kein Fach.

Unnützes Wissen::
Jedes Wissen ist unnütz, solange man es nicht benutzt. Allerdings weiß man nie, wann man es braucht. Von daher…

Peinliche Kleinigkeit im Schulalltag ("Guilty Pleasure“): 
Ich mache gerne Memes über meine Erlebnisse im Schulalltag.

Vorbild als Lehrerin: 
Der Physiker Richard Feynman, mein Lehrer Franz Pöhn und einige meiner Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung Informationstechnologie der HTL Wien West.

 

  • Wie bist du auf den JI Wettbewerb aufmerksam geworden?
    Im Jahr 2008 habe ich auf dem Lehrertisch eine Einladung zum Jugend Innovativ Wettbewerb entdeckt. Ich habe mit meinen Schüler:innen darüber gesprochen und wir haben beschlossen, die Diplomarbeit "Fit per Handy" einzureichen. Mit Erfolg. Wir erreichten den zweiten Platz. Seither nehme ich fast jedes Jahr mit einigen meiner Projektteams an diesem Wettbewerb teil. Nicht immer waren wir erfolgreich, aber jede Teilnahme war spannend und für die Schüler:innen ein schönes Erlebnis.

  • In 2-3 Sätzen, wie würdest du deine Rolle in der Projektarbeit beschreiben?
    Meine Rolle wechselt je nach den Bedürfnissen des Teams und mit dem Fortschritt des Projekts: Anfangs unterstütze ich als Coach bei der Ideenfindung, Abgrenzung des Umfangs und der Aufgabenstellung. Während der Umsetzung bin ich Motivator, mache Mut Neues auszuprobieren und Risiken einzugehen, manchmal bin ich Kritiker und weise auf mögliche Probleme hin und immer wieder bin ich auch Organisator und besorge die nötigen Ressourcen. Gegen Ende jedoch reduziert sich die Vielzahl der Rollen wieder nur auf eine: Ich bin dann ausschließlich Coach und unterstütze das Team dabei, das Projekt erfolgreich abzuschließen.

  • Welche Erfahrungen verbinden dich mit Jugend Innovativ?
    Ich bin immer wieder überwältigt von der Vielfalt der Ideen und dem Engagement aller Beteiligten. Es gibt so viele kluge und begabte Jugendliche in Österreich! Die Bandbreite der Projekte ist riesig. Beeindruckt bin ich auch von der professionellen Durchführung des Wettbewerbs durch das AWS. Es gibt meiner Erfahrung nach keinen mit Jugend Innovativ vergleichbaren Wettbewerb in Österreich. Man spürt die starke Wertschätzung, die den Schüler:innen entgegengebracht wird. Und natürlich freue ich mich auch, wenn ein von mir betreutes Team erfolgreich war.

  • Was war ein besonders lustiger/interessanter/bemerkenswerter Moment in der Projektarbeit?
    Die Diplomarbeit "Rehab Fun Ball", die neben einen ersten Platz bei Jugend Innovativ, auch mehrere internationale Preise gewonnen hat, fördert die Rehabilitation von Kindern durch das Bewegen eines Roboterballs, der die Koordinaten der Armbewegung auf ein Smartphone überträgt. Eigentlich sollte der Ball in die Hand genommen und dadurch bewegt werden, aber beim Tag der Offenen Tür an unserer Schule fanden jugendliche Besucher sehr schnell heraus, dass der Ball auch umgekehrt mit der App gesteuert werden kann, und so flitzte der Ball zwischen den Beinen der aufgescheuchten Besucher herum, während im Hintergrund ein "Übeltäter" mit der App den Ball steuerte.

Fotocredit: © Bernhard Baumgartner

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