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GenerationenWohnen

HTBLuVA Salzburg

2016/17

Erfolge bei Jugend Innovativ

Anerkennungspreis;

EUR 500,-


GenerationenWohnen
Ein Wohnraumkonzept mit gemeinschaftlicher Grünzone verbindet auf organische Weise die Bedürfnisse von Familien, jungen Erwachsenen und älteren Menschen.

Alle unter einem Dach. Für Isabel Mühlbauer, Stefanie Römer und Mia Törnström heißt Häuslbauen mehr als das klassische Errichten(lassen) eines Eigenheims für die Familie. Diese Häuslbauerinnen denken weiter. Aufgrund ihrer Ausbildung im Interior- und Surface-Design-Zweig der HTBLuVA Salzburg wären sie eigentlich nur für Inneres zuständig. Und doch denken sie in Gemeinschaft, wissen um die zunehmende Alterung der Gesellschaft, die Pensionsschere und den Platzmangel, aber auch, dass Grünflächen die Zukunft der Wohnraumgestaltung sind. 

In ihrem Haus sollen sie alle wohnen können und sich wohlfühlen, gemeinsam und jede bzw. jeder für sich. Diese Struktur spiegelt sich schön in der Arbeitsaufteilung des Trios: Eine überdachte Grünzone in der Mitte gestalteten sie im Teamwork, die einzelnen Wohnräume für verschiedene Generationen teilten sie untereinander auf.  

Stefanie Römer achtete in ihrem Teil für Seniorinnen und Senioren besonders auf barrierefreie Planung und die Bedürfnisse älterer Menschen. Im Sektor „Studierendenheim“ für junge Erwachsene sorgte Mia Törnström auf einer Vielzahl an Ebenen für Flexibilität, Funktionalität und viel Stauraum, und Isabel Mühlbauer stattete den Teil für Familien gezielt mit nachhaltigen und gesunden Einrichtungsmaterialien wie Glas aus, die möglichst nicht lackiert oder anders chemisch behandelt sind, um keine schädlichen Mikropartikeln abzusondern.  

Grundlage ist ein visionäres architektonisches Konzept aus dem Jahr 1948, das nie umgesetzt wurde. Darauf aufbauend haben die Designerinnen bis in die versteckteste Schublade und das kleinste Kopfpolster ist alles liebevoll und effizient durchdacht. Wichtig ist den drei Generationenverbinderinnen dabei, dass der gemeinschaftliche Bereich von allen Altersstufen genutzt werden darf, kann und will. Die Natur beziehen sie in jeden Aspekt mit ein: in organische Strukturen, in die verstärkt grüne Farbwahl und vor allem in die bepflanzte Gemeinschaftszone. So ist für Alt und Jung also alles im grünen Bereich.