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Funksimulator

HTL 1 Lastenstraße, Klagenfurt

2007/08

Erfolge bei Jugend Innovativ

5. Preis Kategorie Sonderpreis IKT, EUR 500,-


Funksimulator
Um die Regeln des Funkverkehrs zu üben, soll mit dem Flugfunksimulator eine universell einsetzbare Lösung entwickelt werden, die alle bisherigen Trainingsmethoden ersetzt.

In Kooperation des Kärntner Motorfliegerclubs und einem Team der HTL Mössingerstraße entstand die Idee, einen Flugfunksimulator zu entwickeln, der die bisherige Lösung der Flugschule Klagenfurt ersetzt. Hauptziel des Projektes ist die Verbesserung der Funkausbildung für Piloten Während bisher eine einheitliche Lösung zur Pilotenausbildung fehlt und die meisten Flugschulen auf eingeschränkte Trainingsmethoden, wie direkte Kommunikation der Schüler, zurückgreifen, um die Regeln des Funkverkehrs zu üben, soll mit dem Flugfunksimulator eine universell einsetzbare Lösung entwickelt werden, die alle bisherigen Trainingsmethoden ersetzt.

Die höhere Effizienz der Ausbildung wird dadurch erreicht, dass die Kommunikation nicht mehr direkt oder über andere improvisierte Mittel erfolgt, sondern auf einer Software basiert, die es ermöglicht, die Eigenheiten und die Sprachqualität von analogen Flugverkehr zu simulieren.
Durch die Möglichkeit des Trainings von extremen Bedingungen, wie beispielsweise schlechte Sprachqualität aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen, oder Sprachaussetzern bei der Übertragung wird es möglich, Piloten auf solche Szenarien besser vorzubereiten, was auch zu einer Erhöhung der Sicherheit im Flugraum führt.

Die Software lässt eine Sprachkommunikation von mehreren Teilnehmern untereinander zu und simuliert Qualitätsverluste beim Funkverkehr. Prinzipiell entspricht die Software einem Voice over IP Programm (wie zum Beispiel Skype), mit dem Zusatz, dass die Eigenheiten des analogen Funkverkehrs simuliert werden. Als grafische Oberfläche wird das Cockpit in echten Flugzeugen nachgebildet, um den Piloten ein noch realitätsnäheres Training zu ermöglichen. So lernen sie auch die richtige Bedienung des Cockpits.
Aufgrund der Funktionalität ist es denkbar, einen universellen Funksimulator zu entwickeln, dessen Oberfläche einfach angepasst werden kann, um auch im Bereich der Bootsfahrt, Bergrettung, Feuerwehr, Polizei und anderen Organisationen, die auf Training im Bereich des analogen Sprechverkehrs angewiesen sind, Trainingssimulationen zu ermöglichen.