LifeWatch – die innovativste Wanduhr

Uhrsuper
Es mag ein Klischee sein, dass Schüler*innen in der Klasse immer nur auf die Uhr schauen, um zu wissen, wann die Stunde endlich vorbei ist. Aber wahrscheinlich ist etwas dran. Vielleicht liegt es allerdings gar nicht am langweiligen Unterricht, sondern an der schlechten Luft, dass die Sehnsucht nach dem Pausenhof den Blick auf die Uhr nach sich zieht.

Immerhin, während die stickigen Klassenräume anderen an der HTL Rennweg die Mitarbeit am Fach fachspezifische Informatikvertiefung (FIV) erschweren, haben sie Christoph Ballenstorfer, Paul Exler, Maximilian Ihl und Thomas Rödler auf eine Projektidee gebracht: Eine schlauere Uhr musste her. Dadurch würde zwar die Zeit nicht schneller vergehen, das Leben in der Klasse könnte sich aber doch deutlich verbessern. Wenn die Wanduhr nämlich Umweltdaten wie die Konzentration von Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxiden und Emissionen insgesamt wiedergäbe, dann könnten die Lehrkräfte etwas tun, um diese Konzentrationen zu senken und die der Klasse dementsprechend zu erhöhen. Sprich: ein Fenster aufmachen.

Tada, schaut auf die neue Uhr: die LifeWatch. Neben den genannten Daten hat sie auch Umgebungslautstärke und -temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und Luftdruck auf dem Schirm – also einem E-Paper-Display. Dahinter stecken zwei unterschiedlich große Platinen mit Steckplätzen für die verschiedenen Sensormodule, die die Raumdaten erfassen. Akustiksignale zeigen an, wenn ein Wert zu hoch oder zu niedrig ist. 

Der Rahmen ist in elegantem Eichen- oder Nussholz gehalten, je nach Kund*innenwunsch. Denn die Lebensbeobachtung eignet sich natürlich nicht nur für Klassenräume, sondern auch für Büros oder andere Räume, in denen sich atmende Menschen aufhalten.

Ein weiteres Feature ist freilich nicht zu vernachlässigen: Die Uhr zeigt weiterhin an, wann die Stunde endlich aus ist.

Fotocredit: © aws, VOGUS / Wolfgang Voglhuber